Wie werden wir in der Welt von Morgen leben und arbeiten?
Wie werden die zentralen Megatrends die Gesellschaft in den
kommenden Jahren verändern?
Wie entwickeln wir nachhaltige, klimafreundliche Städte mit
sauberer Luft, viel Grün und weniger Lärm?
Wie schaffen wir die Voraussetzungen für eine
umweltschonende Mobilität?
Wir glauben daran, dass sich Städte neu erfinden können.
Dass sie durch kreative Ideen ihre Identität schärfen und an
Attraktivität gewinnen.
Es gibt in Iserlohn aktuell nur noch wenige größere zusammenhängende, integrierte und verkehrlich gut erreichbare Wohnbauflächenpotenziale, die für ein neues Stadtquartier mit Innovationsanspruch in Frage kommen würden. An erster Stelle steht hierbei das WaldstadtQuartier.
Auf Grundlage eines städtebaulichen Entwurfs für ein neues Stadtquartier wurden 2022 für das Gesamtareal die Eckpfeiler einer städtebaulichen Flächenkonversion entwickelt. Geplant ist die Entwicklung eines neuen Stadtquartiers, das unter den Gesichtspunkten nachhaltige
Stadtentwicklung, erneuerbare Energieversorgung und soziale Durchmischung einen Modellcharakter für die Stadt Iserlohn besitzt.
Das städtebauliche Gesamtkonzept soll sukzessive in Planungsrecht umgesetzt und in mehreren Bauabschnitten realisiert werden. Für den südwestlichen und westlichen Bereich des ehemaligen Kasernenareals liegt zwischenzeitlich Planungsrecht vor.
Die Vermarktung des II. Bauabschnitts hat am 04. Juni 2025 begonnen.
Weitere Informationen finden Sie hier.
Iserlohn. Bei strahlendem Sonnenschein und großem Besucherandrang feierte die STADTprojekt Iserlohn am vergangenen Wochenende den offiziellen Vermarktungsstart des WaldstadtQuartiers. Über 300 Gäste waren der Einladung zum Sommerfest auf das künftige Quartiersgelände gefolgt. Ziel war es, über das Projekt zu informieren, Austausch zu ermöglichen und erste Eindrücke vom neuen Wohnquartier zu vermitteln.
Bereits seit Beginn der Vermarktung Anfang Juni ist ein Großteil der verfügbaren Baugrundstücke – über die Hälfte – reserviert. Besonders gefragt sind Flächen für Einfamilienhäuser sowie moderne Mehrfamilienhauskonzepte.
„Wir sind mit dem bisherigen Verlauf der Vermarktung sehr zufrieden“, sagt Michael Schmitt, Geschäftsführer der STADTprojekt Iserlohn. „Das Interesse zeigt, dass das WaldstadtQuartier mit seinem Fokus auf Familienfreundlichkeit und Nachhaltigkeit auf Anklang stößt.“
Während des Sommerfests konnten sich Besucherinnen und Besucher direkt bei der STADTprojekt sowie bei zahlreichen beteiligten Projektpartnern informieren. Vorgestellt wurden unter anderem neue Mobilitäts- und Versorgungslösungen für das Quartier.
Das Dortmunder Unternehmen bace präsentierte intelligente Paketfachanlagen für eine flexible Paketzustellung.
MEGABIKE aus Iserlohn stellte E-Bikes und Lastenräder vor, die als nachhaltige Mobilitätsangebote in das Quartier integriert werden sollen. Die Stadtwerke Iserlohn informierten über geplante E-Ladeinfrastruktur, Carsharing-Angebote und moderne Heizkonzepte. Auch die Sparkasse Iserlohn stand für Beratungsgespräche zu Finanzierungsmöglichkeiten bereit. Das Bauunternehmen Karl Ulrich aus Sundern erläuterte verschiedene Haustypen, Baustandards und grobe Zeitpläne zur Umsetzung. Ein weiterer Programmpunkt war die Präsentation eines digitalen Quartiersmodells durch die Stadt Iserlohn, das einen Überblick über das geplante Quartier und die künftige Entwicklung bot. Viele der Gäste nutzten die Gelegenheit für persönliche Gespräche und erste Beratungstermine.
Während sich die Eltern informierten, konnten sich die Kinder auf der Hüpfburg austoben, sich schminken lassen und an einer Pflanzaktion teilnehmen. Die Bewirtung mit Speisen und Getränken übernahm der FC Borussia Dröschede.
Die STADTprojekt Iserlohn zieht in ihrer Pressemitteilung eine positive Bilanz der Veranstaltung und setzt die Vermarktung der verbleibenden Grundstücke fort.
Iserlohn. Auch der zweite Bauabschnitt des Waldstadtquartiers auf dem Gelände der ehemaligen Bernhard-Hülsmann-Kaserne nimmt allmählich konkretere Züge an. So ist es geplant, dass der Planungsausschuss im kommenden Monat über den Satzungsbeschluss für den entsprechenden Bebauungsplan beraten wird, der Rat soll im Mai den Satzungsbeschluss fassen. Bereits im Anschluss daran soll mit der Vermarktung begonnen werden, berichtet der Geschäftsführer der Stadtprojekt GmbH, Michael Schmitt, im Gespräch mit der Heimatzeitung.
Gute Perspektiven gebe es für die neun Mehrfamilienhäuser mit laut Planung 63 Wohneinheiten. Investoren, so Schmitt, hätten ihr teils auch konkretes Interesse bekundet, sowohl im frei finanzierten als auch im geförderten Wohnungsbau tätig werden zu wollen. Das gelte auch für die Stadtvillen. Darüber hinaus sollen im Rahmen des zweiten Bauschnitts drei Reihenhausgruppen mit zwölf Wohneinheiten, acht Doppelhäuser mit 16 Wohneinheiten und neun frei stehende Einfamilienhäuser entstehen. Letzteres scheint die gefragteste Hausform zu sein, denn bei der Stadtprojekt sind weiterhin rund 300 Interessenten vermerkt, die Interesse am Bau eines frei stehenden Einfamilienhauses signalisiert haben, so Schmitt.
Geförderter
Wohnungsbau
Neuigkeiten gibt es auch vom ersten Bauabschnitt. So sind die
fünf Grundstücke für Doppelhaushälften – hier hat früher ein größerer
Garagenkomplex der Kaserne gestanden, der inzwischen abgerissen ist – verkauft.
Die zehn Doppelhaushälften sollen im geförderten Wohnungsbau entstehen
(Vermietung).
Und: Sowohl, was das architektonische Konzept als auch das Nutzungskonzept anbelangt, ist das rund 4000 Quadratmeter große Grundstück im Eingangsbereich an der Ecke Oestricher/Max-Planck-Straße überarbeitet worden.
So ist eine inhaltliche Erweiterung von Senioren- zu Mehrgenerationenwohnen vollzogen worden, dafür gibt es auch bereits den Entwurf eines Architektenbüros. Realisiert werden sollen die wahrscheinlich 44 Wohneinheiten teils frei finanziert, teils gefördert. Die Planungen laufen unter der Überschrift „Yin und Yang“, was sicherlich auch mit der Anordnung der zwei großen Gebäudekörper zu tun hat.
Das Konzept sieht zum einen die Errichtung von barrierefreien Wohnungen für ältere, mobilitätsbeeinträchtigte oder pflegebedürftige Menschen vor, zum anderen aber auch besondere Wohnformen und -angebote für Menschen jeden Alters. So sind auch Wohnungen für Singles und Paare oder Wohnungen für Familien vorgesehen. Angedacht ist auch die Realisierung von kleinteiligen Pflege- und Versorgungseinrichtungen, Gastronomie und Angeboten des täglichen Bedarfs.
Im
Juli ist ein Sommerfest geplant.
In diesem Jahr wird die Stadtprojekt Iserlohn (Vorläufer
S-Projekt Iserlohn, S-Probis) übrigens 25 Jahre alt. Aus diesem Anlass soll es
am Donnerstag, 10. Juli, in der Sase einen kleinen Festakt geben. Dabei soll
auch auf die bislang realisierten Projekte zurückgeblickt werden. Und bereits
am Freitag, 4. Juli, ist an der Sase ein „Sommerfest im Waldstadtquartier“
geplant. Das soll, so Michael Schmitt, Interessierten auch eine gute
Gelegenheit bieten, sich über das Projekt Waldstadtquartier und die entsprechenden
Planungen vor Ort ausführlich zu informieren.