Michael Schmitt ist Anfang 2022 zum Geschäftsführer
der STADTprojekt GmbH bestellt worden. Der ausgebildete Diplom Ingenieur (FH)
verfügt über langjährige praktische Erfahrungen im Immobilienbereich. Als
Abteilungsleiter Werksplanung und -erhaltung in einem großen mittelständischen
Unternehmen gehörten die Planung, Steuerung und Kontrolle komplexer Bau- und
Infrastrukturprojekte im In- und Ausland zu seinen Aufgaben. Darüber hinaus
beriet er die Geschäftsführung in Fragen des Umwelt- und Arbeitsschutzes sowie
des Energiemanagements. In Verhandlungen vertrat er die Interessen seines
Arbeitgebers z.B. gegenüber Behörden, Bauunternehmen, Fachplanern und
Architekten. Die Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Politik und
Kommunalverwaltungen sowie die Gremienarbeit kennt Herr Schmitt aufgrund seiner
langjährigen ehrenamtlichen Tätigkeit als Mitglied des Rates der Stadt
Iserlohn. Hier waren die Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik seine
Schwerpunkte.
In zentraler Lage östlich des Stadtzentrums befindet sich das Gelände der ehemaligen Textilfabrik Hänsel Textil. Seitdem das Traditionsunternehmen zum Jahresende 2015 seine Tore geschlossen hat, lag das 12.500 m² große Areal lange brach. In direkter Nähe liegt das ehemalige Theodor-Reuter-Berufskolleg, welches vor kurzem seinen Schulbetrieb aufgeben hat und deshalb ebenfalls für eine neue Entwicklung bereitsteht. Dieses ca. 7.800 m² große Grundstück befindet sich im Eigentum der Stadt Iserlohn und soll ebenfalls entwickelt werden. Im März 2019 wurde die Iserlohner Stadtverwaltung vom Rat der Stadt damit beauftragt, das gesamte Areal in Kooperation mit der STADTprojekt Iserlohn GmbH bedarfsgerecht zu entwickeln. Im Sommer 2019 hat die STADTprojekt eine Mehrfachbeauftragung für die Erstellung erster städtebaulicher Entwürfe auf den Weg gebracht. Das Gelände der ehemaligen Firma Hänsel Textil wurde durch die STADTprojekt erworben, die vorhandenen Fabrikgebäude abgerissen und für eine neue Bebauung vorbereitet.
Als identitätsstiftendes Merkmal sieht der städtebaulichen Entwurf des Stadtplanungsbüros Reicher Haase Assoziierte GmbH den Teutoburger Platz im Bereich der heutigen Teutoburger Straße vor. Dieser Entwurf und ein städtebauliches Konzept bildeten die Grundlage für den Bebauungsplan. Das Arial sollte zu einem Urbanen Gebiet entwickelt werden, ein Gebiet zum Leben, zum Arbeiten und zum Wohnen – also mit vielfältigen Nutzungen.
Auf Grundlage der gestalterischen Überlegungen zum Bebauungsplan haben die Architekten eine attraktive und anspruchsvolle Architektursprache für die geplanten Gebäude entwickelt. Die Gebäude werden im Wesentlichen viergeschossig sein. Im westlichen Teilbereich sollen eine KiTa und ein Eigentumswohnungskomplex entstehen. Im Bereich Hansaallee/Teutoburger Straße errichtet die Muttergesellschaft der STADTprojekt, die Iserlohner Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft mbH, derzeit das neue Wohn- und Geschäftsquartier HANSEeins . Im östlichen Bereich entstehen vier Wohngebäude, die von der Sprenger Gruppe gebaut werden.
Insgesamt werden es
180 bis 200 neue Wohnungen sein. In Zukunft kann man am Teutoburger Platz mitten in der
Innenstadt, zentrumsnah, sehr gut und preisgünstig wohnen.
Der Standort des Areals zwischen Pütterstraße, Hansaalle, Bonstedtstraße und Barbarassastraße zeichnet sich durch seine Nähe
zur Innenstadt Iserlohns und vielfältige Versorgungsmöglichkeiten
aus. Die intakte, kleinteilige städtische Struktur und große Straßenbäume
stellen ein großes Potenzial für einen attraktiven Lebens-
und Arbeitsort in der lebendigen Stadt Iserlohn dar.
Im Herbst 2022 sollen die ersten Mieter das neue Geschäftshaus (erster Bauabschnitt) der IGW einziehen können. Die Realisierung der beiden von der IGW geplanten Wohnhäuser wurde zurückgestellt.
Im März 2019 wurde die Verwaltung von dem Rat der Stadt beauftragt, das gesamte Areal in Kooperation mit der STADTprojekt Iserlohn GmbH auf der Grundlage eines städtebaulichen Konzeptes bedarfsgerecht zu entwickeln. Dafür wurde eine Kooperationsvereinbarung zur gemeinsamen Projektdurchführung durch die STADTprojekt Iserlohn GmbH und die Stadt Iserlohn unterzeichnet.